Mit einer modernen Fassade lassen sich nicht nur langlebige Gebäude gestalten, sondern auch die Anforderungen des Feuchteschutzes erfüllen. Sie sind entscheidend für ein angenehmes Raumklima. Der Ausbau einer funktionierenden Außenwand ist eine wichtige Voraussetzung dafür. Die Außenwand eines Hauses ist verantwortlich für den Feuchteschutz. Dabei gilt folgendes Prinzip: äußerlich wasserabweisend und von innen dampfdicht, auf diese Weise kann die Feuchte in einem System nicht nach außen diffundieren kann. Die Durchlässigkeit von Dampf der einzelnen Schichten bestimmt das Risiko von Kondensatbildung innerhalb von Außenwänden. Fassadendetails, wie von außen anliegende Profile oder schmale Außenecken sind mögliche feuchtetechnische Schwachstellen. Zudem besteht erhöhtes Risiko an den raumseitigen Flächen von Wärmebrücken.

Feuchteschutz

Erhöhte Aufmerksamkeit bedarf es ebenfalls bei mehrschaligen Wandaufbauten, wenn feuchte Raumluft in Zwischenräumen auf kühle Oberflächen trifft. Um dem entgegenzuwirken, ist die Wärmedämmung der Außenschicht und die Lüftung des Zwischenraumes sehr wichtig. Die Tauwasserbildung an der Außenfassade sollte bei der Planung ebenfalls berücksichtigt werden. Das Risiko des Tauwasserausfalls wird durch die Beschaffenheit des Wärmeschutzes bestimmt, hierbei erhöht sich das Risiko durch steigende Qualität. Ein wichtiges Merkmal für den Außenaufbau ist daher die Gebäudenutzung. Ein häufig verwendeter Lösungsansatz des Problems des Feuchtetransportes ist die Bauweise der hinterlüfteten Fassade. Eine Trennung einer Ebene für den Witterungsschutz und einer Ebene für den Wärmeschutz bei gleichzeitiger Abfuhr des Kondensat durch einen Hinterlüftungsspalt kann eine bestmöglich dauerhafte und schadensfreie Fassade ermöglicht werden.

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