Eine echte Alternative zur nachträglichen Außenabdichtung ist ein Abdich tungssystem auf der Innenseite der Kellerwand. Zur Gewährleistung von Qualität und Dauerhaftigkeit ist eine sorgfältige Untergrundvorbereitung unverzichtbar. Das WTA-Merkblatt 4-6 gibt hierzu ausführlich Hilfestel lungen.

Durch das gesamtheitliche Zusammen wirken einzelner System-Bausteine wie Untergrundvorbehandlung / Verfestigung, Innenabdichtung, Horizontalsperre und energetisch angepassten Schutzsystemen lassen sich so aus alten Kellerräumen hochwertig nutzbare Wohnräume erstellen.

  1. Vorarbeiten
    Alte Putze und Anstriche bis 80 cm über der Schadenszone entfernen und geschädigte Fugen 2 cm tief auskratzen.
  2. Grundierung
    Kiesol (1:1 mit Wasser) gleichmäßig auf den vorbereiteten Untergrund auftragen. Stark saugende Untergründe mit Wasser vornässen.
  3. Haftbrücke
    Innerhalb der Reaktionszeit von Kiesol Haftbrücke aus Sulfatexschlämme mit dem Quast auftragen.
  4. Egalisierung
    „Frisch-in-frisch“ alle Unebenheiten mit Dichtspachtel egalisieren.
  5. Dichtungskehle
    Dichtkehle mit Dichtspachtel mittels Dichtkehlenkelle „frisch-in-frisch“ einbringen.
  6. Erste Abdichtungsschicht
    Erste Abdichtungsschicht aus Sulfatexschlämme mittels Quast auf die Egalisierungsschicht auftragen.
  7. Zweite Abdichtungsschicht
    Zweite Schlämmschicht „frisch-infrisch“ auf die erste Abdichtungsschicht auftragen. Je nach Lastfall sind ggf. mehrere Schichten notwendig.
  8. Spritzbewurf
    In die angezogene und noch frische Sulfatexschlämme Vorspritzmörtel volldeckend einwerfen.
  9. Sanierputzauftrag
    Nach 24 Stunden Sanierputz schnell WD aufbringen.
  10. Sanierputz – Fertigstellung
    Sanierputz schnell WD nach dem Ansteifen mit einem Schwammbrett und wenig Wasser abreiben oder optional rabotieren und mit Feinputz überarbeiten.
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