Vergleicht man die Eigenschaften der heute verfügbaren Injektionsverfahren zur Herstellung nachträglicher Querschnittsabdichtungen bzw. die dafür bereitstehenden Produktsysteme, zeigt Kiesol C erhebliche Vorteile gegenüber flüssigen Produktsystemen und auch gegenüber anderen cremeförmigen Produkten am Markt.
- Kiesol C ist für die drucklose In jektion bis 95% Durchfeuchtungsgrad WTA-geprüft und zertifiziert. Der Prüfbericht ist online zugänglich.
- Die bei flüssigen Injektionsstoffen zur Auswahl des Verfahrens bislang notwendigen Voruntersuchungen entfallen, da Kiesol C bei jedem Durchfeuchtungsgrad einsetzbar ist.
- Durch die horizontalen, schlanken Bohrlöcher werden Bohraufwand und Materialeinsatz, ebenso wie der erforderliche Zeitaufwand, minimiert.
- Auf Grund der schlanken Bohrlöcher ist eine nachträgliche Verfüllung mit Bohrlochsuspension nicht mehr erforderlich.
- Neben einfachen Handgeräten stehen mit der Kolbenpumpe EP 60 von Desoi und der Injektionspumpe DCE-R von Dittmann zwei professionelle Maschinen zur Verarbeitung von Kiesol C zur Verfügung.
Für die überwiegende Zahl nachträglicher Horizontalsperren ist damit der Einsatz von Kiesol C das effizienteste Verfahren.

- Bohrungen durchführen
Bohrungen im Abstand von 12 cm und mit einem Durchmesser von 12 mm horizontal in die Lagerfuge bohren. - Reinigen der Bohrlöcher
Durch Ausblasen mit ölfreier Luft Bohr staub aus den Löchern entfernen. - Injizieren des Wirkstoffs
Mittels Dichtstoffpistole und Injektions lanze oder entsprechender Maschinentechnik Kiesol C ins Bohrloch einbringen. - Verschluss der Bohrlöcher
Nach Beendigung der Injektion Bohrlöcher oberflächig mit Dichtspachtel verschließen. - Flankierende Maßnahmen
Ausbildung eines Vertikalabdichtungs streifens im Kiesol-System. Mindestens 30 cm über die Bohrloch ebene hinaus.